Rüde
Rasse: Mischling
Alter: geb. ca. 01/2019
Größe: ca.60-70cm
Farbe: hellbraun
Aufenthaltsort: Dex’s Shelter, Medgidia, Rumänien
- es gibt Hunde, die sich ins Herz schleichen und dort für immer einen besonderen Platz haben...
Mishty und sein Bruder Sam - die Bärenbrüder - kamen mit einigen anderen Hundekindern, als winzige Welpen in die Tötung von Breasta. Sie fanden Paten und konnten in ein privates Shelter umziehen.
Sam war freundlich, zutraulich, verschmust, lieb - und ich seine Patin. Mishty sah ihm zum Verwechseln ähnlich, war nur etwas größer - misstrauisch und zurückhaltend - und der Beschützer seines Bruders. Sam bekam Parvovirose und starb -
Mishty überlebte und zog sich komplett zurück. Nach und nach starben auch die meisten der anderen Welpen - die Überlebenden wurden vermittelt.. Mishty blieb immer zurück und wurde immer " schwieriger". Seine Patin ließ ihn im Stich, niemand fragte mehr nach ihm... Dann kam die Nachricht, aus dem Shelter in dem er groß geworden war, dass er " weg" müsse - er sei böse, unberechenbar, ein gefährlicher Hund.... Es gab ein Foto von " der Bestie " -
diese Augen...soviel Trauer, soviel Angst...so verloren... Sein Blick ging mir durch und durch... warum auch immer...
Mishty wurde MEIN Hund. Ich suchte - und fand einen anderen Platz für ihn - seine Rettung war Dex's Shelter...
Anfangs war sogar Dex ratlos - und hatte Angst um ihn, Angst, dass dieser große, völlig traumatisierte Hund nicht zu retten sei... Wer Dex kennt, weiß, dass ER nicht so schnell aufgibt. Es hat gedauert - sehr lange - einem Schritt nach vorn, folgten 2 Schritte zurück - immer wieder. Dann hatte Dex die rettende Idee - eine " Freundin" sollte Mishty helfen aus seinem Schneckenhaus zu kommen - die Hündin ,die Dex für ihn aussuchte war wie Sam -
lieb, freundlich, offen, vertrauensvoll... Mishty war sofort hin und weg von " seiner" Letitia - und Dex's Plan ging 100%ig auf... Es war ein weiter Weg, und ein steiniger... für den großen, ganz besonderen Hund, der zweimal - gerade noch - dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Ich hab ihn dabei - von weitem - begleitet - und dann auch " persönlich" kennengelernt. Ihn, und einige tolle Menschen. Aura, Dex, Denisa... Tierschützer mit Leib und Seele.
Um diesen Hund zu kämpfen hat sich also in mehr als einer Hinsicht " gelohnt" Der Rüde mit den traurigen Augen, hat vielen, die nach ihm kamen, die Türen geöffnet. Mishty hat inzwischen schon eine weiße Schnauze und kennt " nur" das Leben im Shelter. Er freut sich sehr, wenn er aus dem Zwinger darf, rennen kann und springen..dann wirkt er glücklich und genießt jede Minute... Letitia hat längst ein Zuhause gefunden - ihre Schwester Lilly hat ihren Platz eingenommen.
Ob Mishty das Shelter je verlassen wird? Ein Hund der sich nicht anfassen lässt, kein Geschirr oder Halsband toleriert, den meisten Menschen immer noch misstraut...? Vielleicht gibt es ja jemanden da draußen, der sich in ihn verliebt und ihn sein lässt, wie er eben ist - und der die Möglichkeit hat , so einem Hund ein Zuhause zu bieten...
Ich würde es ihm sehr wünschen -
und geb die Hoffnung nicht auf, dass Mishty's Weg noch nicht zu Ende ist...
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